Sowohl bei Hunden, Katzen, Kaninchen, als auch bei Meerschweinchen ist die Zahnheilkunde ein wichtiges Thema. Wir verfügen über eine vollständige Dentalausstattung, die beispielsweise einen Ultraschall-Zahnsteinentferner für Zahnreinigungen beinhaltet. Auch verschiedene Bohraufsätze und Instrumente gehören dazu, um gegebenenfalls Zahnschäden zu „reparieren“ oder Zähne extrahieren zu können.
Es gibt in der Tiermedizin keinen gesonderten Zahnarzt für Hunde oder Katzen. Dennoch können sich Tierärzte auf die Zahnheilkunde spezialisieren. Hier verfügt die Praxis Dr. Groth über die nötigen Kompetenzen, um die meisten Zahnbehandlungen bei Kleintieren durchzuführen.
– Zahnerkrankungen bei Nagetieren
Nagetiere haben ständig nachwachsende Nagezähne. In freier Natur nutzen diese sich mehr ab als bei der Haustierhaltung. Deshalb neigen diese Zähne dazu, zu lang zu werden und so Probleme zu verursachen. Unter Vollnarkose lassen sich die Nagetierzähne kürzen, sodass anschließend wieder normal gefressen werden kann.
– Zahnerkrankungen bei Hunden & Katzen
Bei Hunden und Katzen stellt Zahnstein, einhergehend mit Zahnfleischentzündungen, ein häufiges Problem dar. Der Zahnstein muss also entfernt werden. Hier wird eine schonende Behandlung mit Hilfe von Ultraschall durchgeführt. Um das Tier ruhig zu stellen, ist auch hier eine Narkose notwendig.
Im weit fortgeschrittenen Tieralter kommt es meist, trotz guter Zahnpflege, zu einem Verfall des Gebisses. Hier kann es dann notwendig sein, durch Karies und Abnutzung geschädigte Zähne zu extrahieren, wenn diese nicht mehr zu retten sind. Bei Jungtieren ist der rechtzeitige Milchzahnwechsel entscheidend, damit es zu keinen Fehlstellungen im bleibenden Gebiss kommt. Spätestends im 6. Lebensmonat müssen alle Milchzähne ausgefallen sein, damit sich das Gebiss korrekt bilden kann. Wenn einzelne Milchzähne bis dahin nicht ausgefallen sind, dann sollten diese entfernt werden, um Fehlstellungen zu vermeiden.
Bei Katzen kommt es mitunter zu einer chronischen Entzündung der Zahnwurzeln aller Zähne. Hier liegt eine autoimmunbedingte Krankheit zugrunde, die sich FORL (Feline Odontoclastic Resorptive Lesions) nennt. Katzen leiden dabei unter starken Zahnschmerzen, es sind hochgradige Veränderungen von Zahnfleisch und Zahnapparat zu erkennen.
Nach ausführlicher, röntgengestützter Diagnostik (Dentalröntgen), findet eine Extraktion der betroffenen Zähne statt.