Orthopädie für Tiere
Die Orthopädie befasst sich mit allen Erkrankungen, die mit Bewegungsstörungen oder Lahmheiten einhergehen. Bei Hunden und Katzen kommen Gelenksveränderungen (Arthritis und Arthrosen) häufig vor. Insbesondere ab der zweiten Lebenshälfte nimmt das Risiko hier zu.
Bei jüngeren Tieren sind Verletzungen an Knochen, Muskeln, Bändern und Sehnen häufige Ursachen für Probleme. Zusätzlich können chronische Erkrankungen den Bewegungsapparat beeinträchtigen. Hierzu gehören Hüftanomalien (HD) und Ellenbogendisplasien (ED), eine zunehmende Versteifung der Wirbelsäule (Spondylose) und Arthrosen an Zehen.
Basis für die orthopädische Untersuchung ist die Anamnese. Hier beschrieben Sie Ihre Beobachtungen und geben uns einen Vorbericht. Anschließend findet die klinische Untersuchung statt, wobei das Tier auch in Bewegung betrachtet wird. Dies geschieht gern auch draußen im Freien. Wenn ein gewisser Verdacht besteht, dann helfen bildgebende Verfahren dabei, genaue Aufklärung zu leisten. Röntgenuntersuchung– und Ultraschalluntersuchungen liefern ergänzende Informationen, die über die klinische Untersuchung hinausgehen.
Sobald eine Diagnose gestellt wird, kann ein Therapieplan aufgestellt werden.